Projekte

Leider wird das neue Schattenbeet an der Seite des neuen Carports im Garten dieses Jahr vermutlich noch nix werden. Aber trotzdem gibt es einige Projekte, die ich in nächster Zeit durchführen will.

Zum einen muss ich wegen Malerarbeiten am Haus den Rhododendron vorm Küchenfenster ausgraben und in einen Kübel pflanzen. Was gar nicht so ungelegen kommt, denn so kann ich ihn von allen Maiglöckchenwurzeln befreien, ihm neue Rhodo-Erde geben und später wieder zurückpflanzen. Wobei ich ihn wahrscheinlich in einen Maurerkübel pflanzen und diesen direkt in die Erde versenken werde, damit die aggressiven Maiglöckchen nicht gleich wieder alles vollwuchern.

Dann möchte ich das untere Gartenbeet „um die Ecke“ verlängern. Dort sitzt bereits die neue Brautspiere, die dann natürlich mit ins Beet gehört. Zwischen die großen Sträucher will ich Bodendecker setzen, um das Unkraut in Schach zu halten.

Vielleicht ergänze ich den roten und blauen Schmetterlingsflieder noch um einen weißen Kameraden. Stelle mir das farblich sehr schön vor.

Außerdem bin ich auf der Suche nach einer „Pink Annabell“-Hortensie, auch wenn ich noch nicht weiß, wo ich sie tatsächlich hinsetzen könnte. Und wenn ich irgendwo einen schönen Rhododendron sehe (z.B. Junifeuer oder President Roosevelt), könnte es auch passieren, dass ich schwach werde.  ;-)

Tolle Knolle

Neben dem Gartenhäuschen habe ich ein kleines, schmales Beet. Es war das erste Beet, das ich im Garten angelegt habe, und hat von den Maßen her irgendwie Ähnlichkeit mit einem Grab. ;-) Ist natürlich keins, hat sich einfach nur so ergeben.

Letztes Jahr im Mai sah es da so aus:

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Und ja, da ist ein Maulwurfshügel an der Seite. *grrr* Wobei es vermutlich eine Wühlmaus war, die sich da breit gemacht hat, denn in diesem Jahr wuchsen nur noch die Narzissen, sämtlich Tulpen waren verschwunden.

Übergangsweise habe ich im Frühjahr dann Gladiolen und Löwenmäulchen gepflanzt. Sah allerdings etwas mickrig unausgewogen und leer aus.

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Also habe ich das Beet neugestaltet und einen niedrigen Maiblumenstrauch, eine Purpur-Weigelie sowie ein Seifenkraut gepflanzt.

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Vor zwei Tagen habe ich dann einen neuen Versuch mit Tulpenzwiebeln gewagt. Die man jetzt aber natürlich noch nicht sieht, denn sie stecken ja zehn Zentimeter tief in der Erde. ;-)

Schlachtfeld

Gestern habe ich es zeitlich nicht geschafft, im Garten nach dem Rechten zu sehen. Dafür fand ich dann heute dieses Maulwurfshügel-Schlachtfeld vor:  :cry:

Ich glaube, es wird langsam Zeit, dass ich zu härteren Mitteln greife und mir so etwas zulege:

Ich habe nämlich keine Lust dabei zuzusehen, wie meine mühevoll angelegten Beete durch das Dauergebuddel ruiniert werden.  :negative:

Evolution 2

Ebenfalls dieses Jahr habe ich im unteren Teil des Gartens, an der südöstlichen Spitze, ein etwa 6 Meter langes und 1 Meter breites Beet angelegt. Zum Vergleich mal ein vorher-nachher-Bild:

Das Beet anzulegen war eine ziemliche Knochenarbeit, und ohne die tatkräftige Hilfe meines Mannes, der mit der großen Hacke die Grassoden entfernte, hätte ich vermutlich ewiglich dafür gebraucht.

Ein Perlmuttstrauch (Kolkwitzia), ein gefüllter Gartenjasmin (Philadelphus Schneesturm), eine Weigelie (Bristol Ruby) und ein gefüllter Sternchenstrauch (Deutzia plena) fanden dort ihr neues Zuhause. Sie sollen in ein paar Jahren als hübsche Blütenhecke einen Sichtschutz zum Nachbargarten und zur Straße hin bieten. Seit dem Frühjahr sind alle Sträucher gut gewachsen, einige wie die Weigelie und die Deutzie haben sogar schon einige wenige Blüten gehabt.

Unteres Beet im Herbst

 

Nur die Kolkwitzia macht mir ein wenig Sorge, da sie bisher nur in die Breite und gar nicht in die Höhe wächst. Im Bild ganz links neben den Sonneblumen zu sehen. Für einen Strauch, der eigentlich straff aufrecht wachsen und eine Endhöhe von gut eineinhalb Meter erreichen soll, etwas ungewöhnlich. Doch die Baumschule versicherte mir auf meine Nachfrage, dass das durchaus vorkommen kann und dass ich dem Strauch einfach Zeit geben soll. Nun denn, mal sehen, wie er sich nächstes Jahr so macht.

Zwischen die Sträucher habe ich als Lückenfüller ein paar Lupinen und Gladiolen gesetzt. Die Gladiolen sind den Sommer über riesig gewachsen und haben alle schön geblüht. Inzwischen sind sie aber verblüht und ich habe die Knollen daher für die Winterruhe aus dem Beet geholt. Die Lupinen haben teilweise auch schon geblüht, die lasse ich einfach im Beet stehen. Mit etwas Glück kommen sie nächstes Jahr von alleine wieder.

Evolution

Ein halbes Jahr habe ich gebraucht, um mein oberes Beet zu gestalten. Angefangen habe ich mit dem Phlox, dann kam der Rhododendron daneben. Anschließend gesellte sich eine Rispenhortensie dazu und die Azalee zog neben den Rhodo. Alle 4 Pflanzen noch ohne Beetumrandung, einfach nur so im Rasen gesetzt.

Vor kurzem dann der Entschluss, das Beet endlich ordentlich zu gestalten. Ein Nachmittag Plackerei war notwendig, ehe alles Gras und Unkraut zwischen den Pflanzen entfernt und das Ganze ordentlich mit Pflastersteinen eingefasst war.

Mein Tipp: legt erst euer Beet an und setzt dann die Pflanzen! Andersrum habt ihr nämlich wie ich die mühevolle Aufgabe, Gras und Unkraut zwischen euren Pflanzen vorsichtig zu entfernen, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen!

Mit meinem letzten Pflanzkauf ist das Beet nun vorerst vollständig. Bevor ich eventuell noch was dazu setze, muss ich erst mal sehen, wie sich die vorhandenen Stauden ausbreiten.  :-)

Die Beetentwicklung in Bildern ist hier zu sehen: