Evolution 2

Ebenfalls dieses Jahr habe ich im unteren Teil des Gartens, an der südöstlichen Spitze, ein etwa 6 Meter langes und 1 Meter breites Beet angelegt. Zum Vergleich mal ein vorher-nachher-Bild:

Das Beet anzulegen war eine ziemliche Knochenarbeit, und ohne die tatkräftige Hilfe meines Mannes, der mit der großen Hacke die Grassoden entfernte, hätte ich vermutlich ewiglich dafür gebraucht.

Ein Perlmuttstrauch (Kolkwitzia), ein gefüllter Gartenjasmin (Philadelphus Schneesturm), eine Weigelie (Bristol Ruby) und ein gefüllter Sternchenstrauch (Deutzia plena) fanden dort ihr neues Zuhause. Sie sollen in ein paar Jahren als hübsche Blütenhecke einen Sichtschutz zum Nachbargarten und zur Straße hin bieten. Seit dem Frühjahr sind alle Sträucher gut gewachsen, einige wie die Weigelie und die Deutzie haben sogar schon einige wenige Blüten gehabt.

Unteres Beet im Herbst

 

Nur die Kolkwitzia macht mir ein wenig Sorge, da sie bisher nur in die Breite und gar nicht in die Höhe wächst. Im Bild ganz links neben den Sonneblumen zu sehen. Für einen Strauch, der eigentlich straff aufrecht wachsen und eine Endhöhe von gut eineinhalb Meter erreichen soll, etwas ungewöhnlich. Doch die Baumschule versicherte mir auf meine Nachfrage, dass das durchaus vorkommen kann und dass ich dem Strauch einfach Zeit geben soll. Nun denn, mal sehen, wie er sich nächstes Jahr so macht.

Zwischen die Sträucher habe ich als Lückenfüller ein paar Lupinen und Gladiolen gesetzt. Die Gladiolen sind den Sommer über riesig gewachsen und haben alle schön geblüht. Inzwischen sind sie aber verblüht und ich habe die Knollen daher für die Winterruhe aus dem Beet geholt. Die Lupinen haben teilweise auch schon geblüht, die lasse ich einfach im Beet stehen. Mit etwas Glück kommen sie nächstes Jahr von alleine wieder.

Evolution

Ein halbes Jahr habe ich gebraucht, um mein oberes Beet zu gestalten. Angefangen habe ich mit dem Phlox, dann kam der Rhododendron daneben. Anschließend gesellte sich eine Rispenhortensie dazu und die Azalee zog neben den Rhodo. Alle 4 Pflanzen noch ohne Beetumrandung, einfach nur so im Rasen gesetzt.

Vor kurzem dann der Entschluss, das Beet endlich ordentlich zu gestalten. Ein Nachmittag Plackerei war notwendig, ehe alles Gras und Unkraut zwischen den Pflanzen entfernt und das Ganze ordentlich mit Pflastersteinen eingefasst war.

Mein Tipp: legt erst euer Beet an und setzt dann die Pflanzen! Andersrum habt ihr nämlich wie ich die mühevolle Aufgabe, Gras und Unkraut zwischen euren Pflanzen vorsichtig zu entfernen, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen!

Mit meinem letzten Pflanzkauf ist das Beet nun vorerst vollständig. Bevor ich eventuell noch was dazu setze, muss ich erst mal sehen, wie sich die vorhandenen Stauden ausbreiten.  :-)

Die Beetentwicklung in Bildern ist hier zu sehen:

Selbst ist die Frau

Schon seit langen habe ich mich über die unbequemen, weil viel zu hohen Gummistiefel geärgert. Ich brauche keine Stiefel bis zum Knie, nur weil ich z.B. vormittags bei meiner kleinen Kontrollrunde im Garten durchs nasse Gras stapfe.

Der Gatte gab mir schließlich den Tip, die Stiefel doch einfach zu kürzen.

Gesagt, getan. :-) Und so präsentiere ich nun meine neuen Kurzgummistiefel:

Gummistiefel

Den ersten Einsatz haben sie heute schon bravourös bestanden.  :good:

Oh Schreck!

Bei 700 Quadratmeter Garten, umgeben von anderen Gärten bzw. wilder Natur, bleibt es nicht aus, dass sich auch der ein oder andere Maulwurf zu uns verirrt.

Letztes Jahr hatte ich mit den zahllosen Erdhaufen ganz schön zu kämpfen. Denn so groß der Garten auch ist und so viel freie, ungenutzte Wiese es auch gibt, nein, das Mistvieh der nützliche Gartenbegleiter sucht sich natürlich die besten Plätze mitten in meinen Beeten aus, um seine Hügel zu hinterlassen. Hmpf.

Dieses Frühjahr dann kaufte ich mir einen dieser solarbetriebenen Maulwurfschreckdinger. Ich hatte zwar gelesen, dass die oft nix bringen, aber ich hatte die Hoffnung, dass unsre Maulwürfe/Wühlmäuse vielleicht doch entsetzt ob des neuen Krachs das Weite suchen würden.

Also steckt seitdem so ein Teil in unsrem Garten und rattert und piepst in unregelmäßigen Abständen:

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Den ganzen Sommer über hat es auch gut funktioniert. Wir hatten tatsächlich keinen Maulwurf! Doch seit kurzem ist es damit leider vorbei. Offenbar ist ein neuer Bewohner eingezogen, der sich von dem Getöse nicht beeindrucken lässt.  :negative:

Und so stapfe ich nun tagtäglich in den Garten und beseitige Erdhügel um Erdhügel. Heute vormottag z.B. bereits 3 Haufen.

Zumindest kann ich mit der Erde meine neuen Beete auffüllen. Trotzdem wäre es mir natürlich lieber, das Viech würde wieder verschwinden. Aber ich fürchte, das wird so schnell nicht abhauen. *seufz*

Gephloxt

Der Phlox. Auch genannt Flammenblume. Eine unkomplizierte Staude. Einfach nach der Blüte alle Stängel eine handbreit über dem Boden abschneiden, fertig. Wächst im nächsten Jahr dann wieder von ganz allein und blüht aufs Neue.

Also ideal geeignet für jemanden wie ich, der zwar einen schönen Garten haben will, aber es eigentlich hasst, mit dreckigen Fingern auf den Knien zwischen Beeten herumzukriechen.  ;-)

Selbstverständlich habe ich auch einen Phlox im Garten. Steht neben dem Rhodo. Leider ist es ein Noname-Baumarkt-Phlox. Wenn ich mir online anschaue, was es da alles an tollen Sorten gibt, würd ich am liebsten noch ein halbes Dutzend neue Phloxe bestellen. Diese Farben! Diese Pracht!

Na gut, so schlecht sieht mein Phlox nun auch nicht aus, oder?

Phlox

Außerdem hätte ich momentan gar kein schönes Plätzchen für weitere Phloxe. Und deshalb bleibt es vorerst bei dem einen.  :-)