Endlich Frühling

So, die kargen Wintermonate sind nun endlich vorbei. Dem schönen Sonnenwetter im April sei Dank hat der Garten seinen Winterschlaf beendet und erfreut mich mit vielen neuen Blumen, Blüten und Blättern.

Den Anfang machten die Krokusse:

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Dann folgten die Narzissen.

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Und schließlich fingen alle Sträucher und Bäume mit ihrem Austrieb an.

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Passend zu Ostern blühten die Forsythien:

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Leider sind nicht nur die Ziersträucher und -Blumen erwacht, sondern auch das Unkraut. Weshalb ich so oft es geht im Garten auf den Knien herumrutsche und Unkraut zupfe. Ich durfte auch schon die ersten Maulwurfshügel plätten. Seufz. Aber das gehört nun mal dazu…

 

Fensterbank-Garten

Während draußen langsam die Natur erwacht, habe ich mir vor ein paar Wochen eine blaue Hyazinthe im Topf besorgt. Schon lange wollte ich einmal so eine üppig blühende Zimmerpflanze haben, doch die letzten Jahre habe ich irgendwie immer den Moment verpasst, wenn es sie günstig zu kaufen gibt. Doch dieses Jahr habe ich es geschafft. So sah die Blume kurz nach dem Kauf aus:

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Schon nach kurzer Zeit war sie deutlich gewachsen und zeigte die ersten Blütenansätze.

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Zum Schluss schließlich blühte sie in all ihrer Pracht und verströmte dabei einen intensiven Duft, der jeder Parfümerie Konkurrenz gemacht hätte.

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Nächstes Jahr hole ich mir zu Abwechslung vielleicht eine rosafarbene Hyazinthe, dann gibt es wieder Fotos.  :-)

Noch steht der Topf übrigens am Fenster. Die Blüten habe ich abgeschnitten, nachdem sie verblüht waren. Angeblich soll man die Knollen dann, wenn auch das Blattgrün braun geworden ist, im Freien auspflanzen können, so dass sie im nächsten Jahr im Garten blühen. Mal sehen, ob das tatsächlich klappt.

Gut verpackt

Wir haben im Winter in unserem Garten leider ein Rehproblem. Die springen nämlich über den niedrigen Holzzaun des Nachbargartens direkt zu uns rein. Da wir unseren Garten aber nicht in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln wollen, bleibt uns außer ganz und gar tierschutzunfreundlichen Mordphantasien nur praktische Selbsthilfe: alle gefährdeten Pflanzen werden a la Christo verhüllt.

Leider ändern die Rehe auch gerne mal ihren Speisezettel. So hat es nun vor ein paar Tagen meine schöne Azalee erwischt, die bisher immer in Ruhe gelassen worden ist. Abgebissene Spitzen, kahle Zweige… kein schöner Anblick. Nun kann ich nur hoffen, dass sich die Pflanze im Frühjahr erholt und nicht eingeht. Wär nämlich schade um den schönen Strauch.

Jetzt muss ich nur noch regelmäßig kontrollieren, ob auch alle „Sturmhauben“ noch an ihrem Platz sind. Und im Frühjahr heißt es dann „Bescherung“! ;-)

Winterruhe

Garten und Blog halten derzeit Winterruhe, aber damit die Wartezeit bis zum Frühjahr nicht zu lange wird, hier ein paar winterliche Gartenimpressionen:

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Die Rispen der Hortensie sehen auch im Januar noch immer interessant aus.

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Die Dahlien warten im Keller auf ihren neuerlichen Einsatz. Sie müssen sich aber noch bis zu den Eisheiligen gedulden. Wir sind hier nämlich leider in einer spätfrostgefährdeten Gegend.

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Irgendein Blümchen streckt hier schon vorwitz seine Spitzen aus der Erde. Entweder sind es Narzissen oder Tulpen. Hoffentlich erfrieren sie nicht zwischendurch, wenn es doch noch mal länger kalt wird oder schneit.

 

 

Mein Hausbaum

Vor einiger Zeit bekam ich einen Avocadokern geschenkt. Angeblich ließe sich daraus ganz einfach ein Baum ziehen. Also befragte ich das Internet, las diverse Pflanzanleitungen und ließ den Kern dann mit Zahnstochern gespickt mehrere Wochen lang auf halber Höhe in einem Wasserglas hängen. Tatsächlich bildeten sich irgendwann die ersten Wurzeln.

Als die Wurzeln lang genug waren und der erste Austrieb zu erkennen war, pflanzte ich alles in einen kleinen Topf und stellte ihn nach draußen. Der Sprössling wuchs weiterhin fleißig und bekam viele schöne, lange Blätter.

Allerdings hatte ich gelesen, dass der Avocadobaum keinen Frost verträgt, da seine Heimat Südamerika ist. Nachdem es nun nächtens doch langsam kälter wird, habe ich den Topf vor ein paar Tagen ins Haus geholt und vor ein Fenster gestellt.

Und was macht mein kleiner Hausbaum? Lässt ganz traurig die Blätter hängen. :-(

Avocadobaum

Ich hoffe, dass das nur der Klimawechsel ist und er sich wieder berappelt. Wäre schade um den kleinen, niedlichen Baum. Wobei ich ehrlich gesagt auch noch nicht weiß, was ich mit dem Baum machen soll, wenn er zu groß für einen Kübel wird und auch nicht mehr ins Haus passt. Im Grunde bleibt mir nur das auspflanzen, auch wenn ich bei unseren Wetterbedingungen riskiere, dass er mir im ersten Winter eingeht. Nun ja, noch ist das Bäumchen klein, noch habe ich Zeit, und erst mal muss ich schauen, dass er mir nicht schon jetzt eingeht.

Farbenpracht im Winter

Dieses Jahr habe ich mir mal wieder einen Weihnachtsstern gegönnt. Ich liebe die prachtvollen Blätter. Allerdings mag ich nur die Naturform, all diese merkwürdigen gefärbten Dinger, am besten noch mit Glitzerstaub, finde ich eher scheußlich.

Weihnachtsstern

Wenn schon im Garten nichts mehr blüht, habe ich so wenigstens etwas Farbe in der Stube.  :-)

Letztes Jahr hatte ich eine Amaryllis. Finde ich auch sehr schön, aber sie werden halt sehr groß. Und wenn man mit der Knolle startet, muss man doch recht lange auf die Blüte warten.

Ich mag auch Weihnachtskakteen (Schlumbergera) sehr gerne. Nur hab ich mit denen bisher wenig Glück gehabt. Entweder hab ich zu viel oder zu wenig gegossen, oder das Licht hat nicht gepasst, oder es war zu warm oder zu kalt. Was auch immer, aber sie haben bei mir immer nur kurz geblüht und dann sofort alle Blüten abgeworfen. Ohne Blüten aber sieht die Pflanze doch eher schlicht aus. Vielleicht probiere ich es ja nächstes Jahr mal wieder mit einem Exemplar.  ;-)