Warten auf den Winter

Eigentlich würde ich gerne meinen Garten winterfest machen. Eigentlich. Doch die Himbeeren widersetzen sich hartnäckig, und auch die Erdbeeren rebellieren. Ich kann ja schlecht Himbeerruten abschneiden, die noch immer (!) reife Früchte tragen. Und die Erdbeeren blühen und haben teilweise daumengroße Früchte. Grün allerdings, schließlich ist ja auch kein Sommer mehr. Was soll man da nur tun?

Also warte ich geduldig und überlege, was ich noch im Garten für den Winter zu tun habe. Die meisten Sträucher, die ich gesetzt habe, sind zum Glück völlig frosthart und benötigen keinen Schutz. Gleiches gilt für die Obstbäume. Allerdings werde ich wohl trotzdem das ein oder andere Pflänzlein in Vlies hüllen. Nicht wegen der Kälte, sondern wegen den Rehen, die jeden Winter trotz 1,50m hohem StachelMaschendrahtzaun in unseren Garten eindringen und alles abfressen, was sie erreichen können.

Auch der Maulwurf ist noch immer aktiv. Ich weiß schon nicht mehr, wohin mit all der aufgeworfenen Erde. Meine Beete habe ich schon ausreichend mit Erde aufgefüllt, darum fülle ich nun eimerweise Unebenheiten und Löcher im Rasen auf.

Den Sandkasten haben wir auch schon abgedeckt. So bleibt der Sand sauber und wird nicht von den vielen freilaufenden Katzen der Nachbarschaft als Katzenklo missbraucht. Die Schaukeln hängen noch, aber auch die werden wir in Kürze abhängen. Nicht mehr lange, und mein Garten fällt in seinen verdienten „Winterschlaf“.  :yes:

Spät, aber lecker!

15. Oktober, und ich ernte noch immer solche Himbeeren von meiner Herbst-Himbeere:

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Und das, wo sich der Oktober schon tagelang von seiner garstigen Seite gezeigt hat. Doch diese Himbeeren trotzen Dauerregen, eiskalten Nächten und spärlicher Sonne. Irgendwie schon richtig bewundernswert!

Evolution 3

Unterhalb des Himbeerbeetes befindet sich mein kleines „Mittelbeet“. Angefangen hat alles sehr bescheiden mit einer einzelnen Kupferfelsenbirne.

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Dann wurde das eigentliche Beet darum herum angelegt.

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Und mit neuen pflanzlichen Mitbewohnern aufgefüllt:

 

Eine Ballhortensie „Bouquet Rose“, eine panaschierte Weigelie („Nana Variegata“), eine Sommerspiere („Anthony Waterer“) und – als Geschenk einer Nachbarin – eine Heuchera unbekannter Herkunft.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie sich das Beet im neuen Jahr machen wird. :-)

Zufall

Mein neuer Kalender für 2015:

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Wenn ich sage, dass ich nicht absichtlich einen Gartenkalender gekauft habe, glaubt mir das doch kein Mensch, oder? Dabei war es wirklich so. Ich habe einen riesigen Stapel Kalender durchgesucht, und da ich weder einen Eisenbahn-, noch einen Trekker-, Pferde- oder Playboy-Kalender wollte, blieb als einer der wenigen schönen Landschaftskalender dieser hier übrig.  :yes:

Das Gartenarbeitsdilemma

Ich habe ein Gartenblog. Das ist schön. Leider gibt es ein kleines Problem. So aus arbeitstechnischen Gründen fällt es mir schwer, im passenden Moment Fotos meiner Gartenarbeit zu machen. Wie soll ich auch mit Handy oder Fotoapparat Bilder schießen, wenn ich so was hier an den Händen hab:

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Tja… hätte ich mir wohl lieber Nähen als Hobby ausgesucht, da hat man immer saubere Hände.  ;-)

Gestern habe ich übrigens mein kleines Beet an der linken Seite erweitert. Ich hatte dort Sommerflieder und einen Ranunkelstrauch gepflanzt. Allerdings habe ich den Platzbedarf des Flieders unterschätzt, der seit ich ihn im Frühjahr gepflanzt habe schon gute anderthalb Meter hoch und breit gewachsen ist. Zwischen den zwei Sträuchern war so einfach zu wenig Platz. Also habe ich den Ranunkelstrauch einen halben Meter nach unten versetzt. Ich hoffe nur, der Strauch nimmt mir das Umsetzen nicht übel. Ich hatte etwas Mühe, die Wurzeln aus der Erde zu bekommen. Das fertige Beet sieht nun so aus:

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Links der Flieder, rechts der Ranunkelstrauch. Dazwischen sitzt noch eine halbhohe Lupine als kleiner Lückenfüller. Zuvor saß der Ranunkelstrauch weiter links noch vor dem Betonpfosten. Nun aber gefällt mir das Beet viel besser. Es wirkt ausgeglichener und nicht mehr so gedrängt.   :-)

In voller Pracht

Nun steht der Essigbaum in voller Farbenpracht:

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Bei dem strahlenden Sonnenschein dieser Tage ist es mir jedesmal eine Freude, wenn ich daran vorbeikomme.  :good:

Direkt darunter wächst übrigens ein Strauch, der für mich wie der berühmt-berüchtigte Knallerbsenstrauch aussieht:  ;-)

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